Urban Hospitality Concepts

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Urban Hospitality Concepts

Familiengeschichte

Unternehmerische Vielfalt und Leistungskraft

Schuhe und Zubehör, Waschmaschinen, Kameras, Rasierklingen und Gummi. Einen Mangel an Vielfalt gab es bei den Bernings nie zu beklagen. Die Unternehmensgeschichte reicht zurück bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, als Hermann Berning die Schuhmacherbedarfsartikel-Großhandlung GEOS kauft. Gemeinsam mit seinem Vetter entwickelt er daraus ein Konglomerat von Firmen der verschiedensten Branchen – von Kameras über Rasierklingen und Kühlschränke.

1934, mit Eintritt der nächsten Generation, wird eine Realteilung unter den Familienmitgliedern vorgenommen. Hermann Bernings Sohn Helmut übernimmt neben der Waschmaschinenfabrik Rondo auch die Firma GEOS.

Nach dem Wiederaufbau aus den Trümmern des 2. Weltkriegs wird das blühende Waschmaschinen-Unternehmen Rondo 1960 verkauft, da sich eine Marktsättigung und ein damit verbundener, stark steigender Wettbewerb abzeichneten.

Bis 1990 wird der Fokus auf den bundesweiten Ausbau der Marke GEOS verlagert. Der Strukturwandel erforderte höhere Investitionen in einem schwierigen Modemarkt und ließ die Produktions- und Absatzmengen schrumpfen.

Die zur Holding gehörenden Immobilien wurden schließlich zur Grundlage des heutigen gewerblichen Immobiliengeschäfts, das inzwischen von der 3. Generation Bernings betrieben wird.

Anfang 2000 steigt die 4. Generation in das Familienunternehmen ein. Gordon Berning hatte seine Ausbildung und erste unternehmerische Tätigkeiten in der Hospitality Branche gemacht, bevor er ins elterliche Geschäft eintritt und 2012 Prokurist wird.

2016 steigt Gordon aus der Holding aus um sich erneut der Hospitality Branche widmen zu können. Er gründet die B-Boardinghouse GmbH und legt er mit der Eröffnung seiner B-Boardinghäuser in Düsseldorf den Grundstein für die seitdem stetig wachsende Berning Hospitality Group.

  • 1900

    Hermann Berning (geb. 1877), Besitzer einer Schuhmachbedarfsartikel-Großhandlung in Mettmann, reist nach England und wird dort auf einen besonderen Umstand aufmerksam: Unter ihren Absätzen tragen die Herrn Gummi-Ecken zum Schutz vor Verschleiß, die man regelmäßig austauschen kann.

  • 1904

    Gründung der „Schwelmer Gummiwaren Gesellschaft“ in Hannover zusammen mit der Continental Gummi-Werke AG. Für eine Laufzeit von 30 Jahren soll Continental die Gummi-Ecken herstellen und Hermann Berning den Alleinvertrieb überlassen.

  • 1927-1931

    Gründung der Firma Rondo in Schwelm, Hersteller von Wring- und Waschmaschinen, ebenfalls mit der Continental. Vier Jahre später steigt Continental bei Rondo aus, so dass die Firma jetzt im Alleinbesitz der Familie Berning ist.
  • 1934

    Innerhalb der inzwischen breit gefächerten Unternehmensgruppe widmet sich Helmut ab sofort seiner heimlichen Leidenschaft: den Wring- und Waschmaschinen der Firma Rondo. Mit dem Werbeslogan „Rondo, ganz anders als alle anderen!“ werden die Waschmaschinen zur tragenden Säule der Unternehmensgruppe.

  • 1939

    Der zweite Weltkrieg setzt Erfolg und Expansionsplänen ein jähes Ende. Waschmaschinen sind nicht „kriegswichtig“, und nur die Annahme von Rüstungsaufträgen rettet das Unternehmen vor dem Einzug von Personal und Maschinen. Nach einem Bombenangriff auf Schwelm, der drei Berning-Mitarbeiter das Leben kostet, werden die wertvollen Produktionsmaschinen ins österreichische Dornbirn verlagert.
  • 1945

    Sofort nach Ende des Krieges beginnt Helmut Berning mit der Firma Robot die Produktion von Kameras. Wenig später wird er von den englischen Besatzern festgenommen. Nach sechs Wochen Haft und anschließendem kurzem Aufenthalt in einem Straflager kommt er wieder frei.
  • 1946-1948

    Die Fertigung von Kühlschränken ist von hohem Interesse. Helmut Berning erhält zudem eine Produktionserlaubnis für Rasierklingeln, widmet sich jedoch wieder seiner Leidenschaft, den Waschmaschinen. Die während des Krieges in der Bedeutungslosigkeit versunkene Firma Rondo wird wiederbelebt. Zwei Jahre später verkauft Berning die erste Waschmaschine nach der Währungsreform für 1.000 Mark. Rondo wird Teil des berühmten deutschen Wirtschaftswunders.
  • 1960

    Marktsättigung und Preiskampf im Waschmaschinen-Segment machen Rondo das Leben schwer. Helmut Berning verkauft die Firma und wendet sich der Schuh-Gesellschaft GEOS zu, die den Krieg fast unbeschadet überstanden hat. Die Konzentration liegt jetzt auf dem Schuhmarkt. Zahlreiche Schuhfirmen werden dazugekauft und die eigenen Niederlassungen ausgebaut.
  • 1975

    GEOS ist der größte Schuhgroßhändler der BRD. Das Unternehmen ist gesund, der Umsatz äußerst zufriedenstellend und die Eigenkapitalquote hoch.
  • 1990

    Hans-Joachim Berning übernimmt die Leitung und ändert den Fokus des Unternehmens: weg von Schuhen, hin zum An- und Verkauf von Grundbesitz. Durch geschicktes Handeln schafft es Hans-Joachim ein breit gefächertes Immobilien-Portfolio aufzubauen und erfolgreich ohne Leerstände zu verwalten.

  • 2009

    Hans-Joachim Bernings Sohn Gordon (geb. 1978) tritt nach einer Lehre zum Koch, einigen Jahren Auslandsaufenthalt und einer Ausbildung im General Management ins Unternehmen seines Vaters ein und wird 2012 Prokurist der Berning Holding.

  • 2016-17

    Gordon Berning erkennt, dass er seinen Traum vom eigenen Hotel nicht in der väterlichen Firma verwirklichen kann. Er gründet die B-Boardinghouse GmbH & Co. KG in Düsseldorf. Das erste B-Boardinghouse Düsseldorf eröffnet 2017 in der Eisenstraße.
  • 2018

    Mit dem B-Boardinghouse II in der Friedrichstraße wird das zweite Haus der Gesellschaft in Düsseldorf eröffnet.
  • 2021

    Gordon Berning gründet die Berning Hospitality Group. Mitten in der Corona-Pandemie und damit in der schwersten Krise, die Deutschland seit dem zweiten Weltkrieg erlebt, öffnet das erste B-Hotel in Düsseldorf: In 5 Apartments und 21 Zimmern bietet das B-Hotel moderne, flexible Aufenthaltskonzepte für vorübergehende Wohnbedarfe.

Unsere Philosophie

Mit Intuition und Erfahrung entwickelt und vermarktet die Berning Hospitality Group moderne und designorientierte Wohnkonzepte. Dafür setzt sie auf modernes Ambiente, ausgeprägte Serviceorientierung und einen nachhaltigen Umgang mit den eingesetzten Ressourcen.